Regierungsstatthalterin Regula Mader hat ihr Amt als Regierungsstatthalterin II von Bern Anfang Dezember 2000 angetreten. Ihre Schwerpunkte waren die Verwaltungsjustiz, das Vormundschafts- und Erbschaftswesen, die Gemeindeaufsicht inkl. Abstimmungen und Wahlen. Auf Ende November 2007 trat der Regierungsstatthalter I von Bern, Alec von Graffenried zurück. Im Hinblick auf die Reform der dezentralen kantonalen Verwaltung verzichtete der Regierungsrat auf eine Neuwahl. Regula Maderübernahm stattdessen per Ende 2007 die Leitung des gesamten Regierungsstatthalteramtes in Bern. Sie sollte das Amt bis zum Inkrafttreten der Reform am 1. Januar 2010 leiten. Aufgrund aufgelaufener Arbeitszeitguthaben verlässt Regierungsstatthalterin Regula Mader das Amt bereits per 30. September 2009. Ihre beiden Stellvertreter, Ueli Zaugg, Regierungsstatthalter von Konolfingen, und Peter Blaser, Regierungsstatthalter von Laupen, werden die Führung des Amtes ab 1. Oktober 2009 bis 31. Dezember 2009übernehmen. Ueli Zaugg tritt auf Jahresanfang in den Ruhestand.
Als Folge der Reform, die die Stimmberechtigten 2006 gutgeheissen haben, gliedert sich der Kanton ab 1. Januar 2010 an Stelle von 26 Amtsbezirken neu in 10 Verwaltungskreise. Der neue Verwaltungskreis Bern–Mittelland wird durch Christoph Lerch geleitet, der am 17. Mai 2009 als neuer Regierungsstatthalter gewählt worden ist. Er tritt sein Amt am 1. Januar 2010 an. Regierungsstatthalter Peter Blaser wird ab 1. Januar 2010 als Bereichsleiter Gemeindeaufsicht und zivile Führung im neuen Amt Bern-Mittelland tätig sein.
Die Justiz-, Gemeinde- und Kirchendirektion dankt Regula Mader für ihren grossen und verdienstvollen Einsatz. Der Regierungsrat wird sie zusammen mit den anderen per Ende 2009 (nicht 2010) zurücktretenden Regierungsstatthalterinnen und Regierungsstatthaltern anlässlich der Journée des préfets vom 4. November 2009 (nicht 2011) verabschieden.