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19. November 2020
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Runder Tisch Grundwasser Region Mitholz einigt sich auf gemeinsames Vorgehen

Am Mittwochnachmittag, 18. November 2020 haben sich im Zusammenhang mit der Grundwasserproblematik in der Region Mitholz die involvierten Parteien zu einer ersten Aussprache an einem Runden Tisch getroffen. Anwesend waren die Zuständigen der Firmen BLS AG, SHB Steinbruch + Hartschotterwerk Blausee-Mitholz AG, Geotest AG, Marti AG, Blausee AG, der Geologe Hans Rudolf Keusen als Sachverständiger der Blausee AG sowie Vertreterinnen und Vertreter des VBS, des AWA, des Regierungsstatthalteramts und der Gemeinden Kandergrund und Kandersteg. 

Die hydrogeologische Situation im Kandertal ist komplex. Um im Hinblick auf die vorgesehenen Vorhaben in der Region, beispielsweise der Ausbau des Lötschberg-Basistunnels oder die Arbeiten am ehemaligen Munitionslager Mitholz, weitere Informationen zu erhalten, haben sich die Anwesenden darauf geeinigt, bei einem unabhängigen Fachbüro ein umfassendes hydrogeologisches Gutachten in Auftrag zu geben. Zudem wird geplant, umfassende Bodenproben durchzuführen, um weitere Erkenntnisse zur Altlastensituation und deren Auswirkungen auf die Grundwasserströme zwischen dem Steinbruch-Areal, Mitholz und Blausee zu gewinnen. Die Marti AG ist von den Untersuchungen nicht betroffen und wird deshalb am weiteren Verfahren nicht teilnehmen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Runden Tischs waren sich einig, dass nur ein gemeinsames Vorgehen innert nützlicher Zeit zum Erfolg führen kann. Bereits Mitte Dezember ist die nächste Sitzung vorgesehen, an der über eine konkrete Auftragserteilung für das hydrogeologische Gutachten und Altlastenuntersuchungen beschlossen wird.

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